Verkehrskreuzungen von morgen

Beim mFUND-Projekt „DiMAP“ gestaltet OCA Verkehrskreuzungen nachhaltig und digital für Städte und Landesbetriebe – effizient, umweltverträglich und sicher.

Was ist das Ziel von DiMAP?

Mit dem Projekt wird die Bereitstellung und Qualitätssicherung von digitalen Kreuzungsinformationen (sogenannte MAP-Daten) ermöglicht, um einen deutschlandweiten Regelbetrieb kooperativer Verkehrssysteme sowie digitale Vorrangschaltungen für den ÖPNV und Einsatzfahrzeuge und eine verbesserte Abwicklung anderer Verkehrsträger (Radfahrer, Fußgänger) gewährleisten zu können. Inklusive Datenbereitstellung, Veredlung, Qualitätssicherung und Anwendung in kooperativen Systemen. Diese werden nach Projektabschluss veröffentlicht und stehen allen Beteiligten deutschlandweit zur Verfügung.

Worauf liegt der Fokus?

Auf die MAP-Daten, die deutschlandweite, harmonisierte Spezifikation von Daten bezogen auf Kreuzungstopologien und Kreuzungsgeometrien – in Anlehnung an geltende Regulierungen, Standards und Normen und unter Berücksichtigung kommunaler Anforderungen. Dazu die Beschreibung der Prozesse zur Erhebung, Verarbeitung und Pflege der Daten.

Was sind die Herausforderungen?

„Mobilität spielt sich heute auf einem Flickenteppich verstreuter Teilsysteme unterschiedlicher Interessensgruppen ab“, so OCA-Vorstand Anton Bauer. „Systeme, die die Mobilität der Verkehrsteilnehmer unterstützen sollen, wie z.B. die städtische Verkehrslenkung und kommerzielle Navigationslösungen, sind noch zu selten betreiberübergreifend vernetzt, haben keine gemeinsame Datengrundlage und basieren größtenteils auf herstellerspezifischen und inkompatiblen Lösungen. Eine gemeinsame Datengrundlage kann die Einführung innovativer Dienste und Systeme, die Emissionen verringern und die Verkehrssicherheit erhöhen erheblich erleichern.“

Welche weiteren Themen werden behandelt?

Die Definition von organisatorischen, rechtlichen und wettbewerblichen Voraussetzungen für den Betrieb einer Clearingstelle – mit dem Ziel der permanenten Verbesserung der Datenqualität. Dazu Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen und Empfehlungen zur Behebung von Organisations- und Prozessineffizienzen.

Laufzeit des Projekts

1. Januar – 31. Dezember 2021.

Zur Pressemitteilung

Hier geht’s zum PDF-Download: Pressemitteilung Projekt DiMAP

Projektergebnisse